Was uns Spaß macht
Haben Übersetzer*innen Spaß?
Wir lieben die Sprache. Wir zaubern mit Sprache. Übersetzen ist die höchste Kunst, mit Sprache umzugehen. Es ist unsere Leidenschaft. Aber nicht nur das. Wir tauchen in andere Welten ein: In die Welt der Technik, der Rechtswissenschaften, der Medizin. Wir übersetzen Handbücher, Verträge oder Websites.
Was das mit Zaubern und höchster Kunst zu tun hat? Alles.
Eine Übersetzung soll den Inhalt wiedergeben, verständlich sein und den Leser überzeugen. Ein Beispiel:
- Englisches Original: Grow your business
- Wortwörtliche Übersetzung: Erweitern Sie Ihr Geschäft
- Professionelle Übersetzung: Lassen Sie Ihr Unternehmen wachsen
Wir spielen gekonnt mit der Sprache
„Lassen Sie Ihr Unternehmen wachsen.“ Gleich hauen mir alle um die Ohren, dass der Kontext fehlt. Ja, genau. Ich kann diese Überschrift nur in die andere Sprache übertragen, wenn ich weiß, was damit gemeint ist.
Sollen die Angesprochenen mehr Umsatz generieren, das Team vergrößern oder sich auf dem internationalen Markt etablieren? Es gibt somit unheimlich viele Möglichkeiten, diesen vermeintlich simplen Satz zu übersetzen. Bevor wir jedoch noch stundenlang darauf herumbrüten, klären wir das mit der Person, die den Text verfasst oder veröffentlicht hat, und dann spielen wir mit der Sprache.
Übersetzen ist alles, was wir wollen
Wir haben uns irgendwann einmal dazu entschieden, Übersetzer*in zu werden. Wir lieben unseren Beruf. Wir lernen ständig Neues. Alles passt. Alles?
(Achtung: Alle, die jetzt kein negatives Gedöns lesen wollen, überspringen einfach den nächsten Absatz.)
Wir bekommen Konkurrenz von einer Maschine. Unser Übersetzungsbüro wird von einem Sprachriesen aufgekauft. Es werden alle Sprachen und alle Fachgebiete angeboten. Der Preisdruck steigt. Immer größere Textmengen müssen in immer kürzerer Zeit übersetzt werden. Wir sind 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag erreichbar.
Halt. Übersetzen ist alles, was wir wollen. Wir wollen unsere Kundschaft bestmöglich unterstützen. Wir wollen Wertschätzung. Die Arbeit soll Spaß machen.
Wir nehmen die Entwicklung selbst in die Hand
Also lass uns nicht mehr gegen Tatsachen ankämpfen, die wir nicht ändern können. Wir nehmen die Entwicklung selbst in die Hand und übersetzen für Unternehmen, die einen guten Text schätzen.
Wir bieten unserer wertschätzenden Kundschaft zusätzliche Dienstleistungen an. Wir sorgen dafür, dass ein Mehrwert entsteht.
Statussymbol Spaß an der Arbeit
Und hier kommt wieder der Spaß ins Spiel. Vor nicht allzu langer Zeit galt es noch als Statussymbol, wenn jemand viel arbeitete und keine Zeit für Familie oder Freunde hatte. Wahrscheinlich entstand der Eindruck, dass die Person dann wohl sehr viel Geld verdienen muss. Ich bin für folgende Statussymbole:
- Spaß an der Arbeit
- Zeit für mich, Familie und Freunde
- Gutes Einkommen
Woher der Spaß kommt
Woher der Spaß kommt? Ich habe zum Beispiel Spaß daran, zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Ich habe Spaß am Übersetzen, weil ich gerne in andere Fachgebiete eintauche. Ich habe Spaß am Korrekturlesen, weil ich es kann und meine Kunden es sehr schätzen.
Es macht mir Spaß mit anderen Übersetzer*innen zusammenzuarbeiten und sie auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten. Ich gebe gerne Englisch-Trainings, weil es mir Spaß macht, mit anderen auf Englisch zu kommunizieren.
Ein klares Ja
Die Frage, ob Übersetzer*innen Spaß haben, kann ich klar mit ja beantworten. Wer den Spaß noch sucht oder noch mehr davon braucht, den lade ich in einen meiner Kurse für Übersetzer ein: